Solidarische Alternativen zur neoliberalen Sparpolitik
Die „Klinik der Solidarität“ in Thessaloniki
Wann: Donnerstag, 21. März, 19.00 Uhr
Wo: ÖGB-Catamaran, Grete-Rehor-Saal, Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien
Anmeldung erforderlich unter: kultur@oegb.at
Katerina Notopoulou („Klinik der Solidarität“, Thessaloniki)
Kathrin Niedermoser (Politikwissenschafterin, Wien)
Sabine Letz (weltumspannend arbeiten)
oder:
Wann: Mittwoch, 20. März 2013 von 13:00 bis 16.30 Uhr
Wo: Bildungszentrum der AK Wien, 1040 Wien Theresianumgasse 16 – 18, Raum 21
Vortragende: Katerina Notopoulou („Klinik der Solidarität“, Thessaloniki)
Anmeldung bitte unter: karin.oelzant@gpa-djp.at
Griechenland ist zum Symbol für die wirtschaftliche und soziale Krise in Europa geworden. Massive Einsparungen im Sozial- und Gesundheitsbereich haben breite Teile der Bevölkerung in Armut und Elend gestürzt und die Rechte von ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften wurden massiv beschnitten.
Besonders betroffen von der neoliberalen Sparpolitik ist das Gesundheitssystem. Ein Drittel der Bevölkerung ist nicht mehr krankenversichert; Medikamente gibt es nur mehr gegen Barzahlung. In den Krankenhäusern fehlt es an Verbandsmaterial, Infusionen und Medikamenten. Vor diesem Hintergrund sind in den letzten Jahren innerhalb der griechischen ArbeiterInnenbewegung zahlreiche Selbsthilfeprojekte entstanden.
Ein Beispiel dafür ist die „Klinik der Solidarität“ im nordgriechischen Thessaloniki. Die Gesundheitsambulanz wurde im Herbst 2011 von engagierten KollegInnen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich gegründet und bietet kostenlose Gesundheitsversorgung an.
Neben einem Bericht über die soziale Lage in Griechenland und der Situation der Gewerkschaften (insbesondere nach den jüngsten Angriffen auf das Streikrecht) wird auch die Solidaritätskampagne von weltumspannend arbeiten mit der Gesundheitsambulanz in Thessaloniki vorgestellt.